Was versteckt sich dahinter

Was versteckt sich hinter Hazoloh

Hinter Hazoloh versteckt sich weltweit eine Organisation, die ehrenamtlich und freiwillig Leben rettet. Die Dachorganisation dieses Rettungsdienstes befindet sich in New York, wo auch die meisten unserer Rettungssanitäter ausgebildet wurden. Der Rettungsdienst in NY begann mit einigen Männern, die bei einem Herzleiden sofort mit Sauerstoff zum Patienten eilten, da die städtische Ambulanz in diesem Quartier sehr lange Anfahrtszeiten hatte.

Aus diesen "Sauerstoff-Zubringern" bildete sich dann langsam ein grosser Rettungsdienst, mit Basen in diversen Stadtteilen von NY. Heute ist dies der grösste freiwillige Rettungsdienst der Welt, mit über 1000 freiwilligen Mitarbeitern.

Da die ganze Grundidee der Hazoloh auf Zeitsparen fundiert worden ist, hat die Hazoloh das First Responder Prinzip angenommen. Das heisst, dass ausser dem Rettungswagen, welcher immer alarmiert wird, zusätzlich 2 Rettungssanitäter (bei Bedarf auch Paramedics/Notärzte) direkt zur Einsatzstelle fahren. Dies hat den grossen Vorteil, dass der Ausgangspunkt nicht immer die Rettungsdienst-Basis sein muss, sonder der Ersthelfer kann u.U. gerade um die Ecke sein. Da gerade bei Herzproblemen die ersten Minuten massgebend sind, konnten und können so viele Menschenleben gerettet werden.

Die Idee von Hazoloh hat sich dann in verschieden andere Städte der Welt verlagert, alles immer Hand in Hand mit der Dachorganisation in NY. Unter diesen Städten war auch Zürich. Denn auch hier musste vor ca. 27 Jahren, als die Organisation gegründet wurde, mit zum Teil sehr langen Anfahrtszeiten der städtischen Sanität gerechnet werden.

Eine Dame amerikanischer Abstammung, welche in Zürich wohnhaft war, hat dann diesen Rettungsdienst hier in Zürich auf die Beine gestellt.

Genau nach dem amerikanischen Vorbild, war man darauf bedacht, so schnell als möglich beim Patienten einzutreffen. Daher hatte Hazoloh auch die ersten 10 Jahre keinen eigenen Rettungswagen, sondern nur Privatfahrzeuge, welche mit Blaulicht und Sondersignal ausgerüstet waren. In diesen führten die Rettungssanitäter eine Ausrüstung mit, welche vom Interverband für Rettungswesen IVR anerkannt wurde. In den meisten Fällen konnte der Patient mit den PW's transportiert werden. Benötigte man aber einen Rettungswagen oder gar das (heute nicht mehr existierende) Kardiomobil, so wurde dieses von der Stadtsanität nachgefordert.

Natürlich hatte es die Hazoloh anfangs sehr schwer, von Behörden und Spitälern, Aerzten und Mitmenschen ernst genommen zu werden.

Jahrelang spielte sich ein Machtkampf zwischen der städtischen Sanität und der Hazoloh ab, denn jeder bestand auf seine Prinzipien. Nach langer Zeit aber, stellte sich heraus, dann ein friedliches neben- und miteinander die beste Lösung ist. So kam es, dass die Männer der Hazoloh sich tagelang einem Team der Stadtsanität angeschlossen haben, um deren Arbeitsweise und Ausrüstung, sowie die Mitarbeiter kennen zu lernen.

Heute hat Hazoloh schon einen eigenen Rettungswagen der neuesten Generation. Dies wurde nötig, weil die Anzahl Einsätze der Hazoloh stets zunahmen, und für den Patienten ist ein Transport in einem PW nicht die beste Lösung. Kaum hatte die Hazoloh ihren eigenen Rettungswagen, ist ihr Ansehen in den Spitälern und bei den Kollegen steil angestiegen.

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